Montag, 7. März 2011

Alles auf einen "Blog". Mein Leben vom 05.12.2010 bis 07.03.2011

Hallo liebe Lesergemeinde,



bezueglich zu einigen Beschwerden und negativen Anmerkungen welche die ungeregelten Intervalle und schlechte Uebersicht meines aktuellen Statuses in meinen Blogeintraegen kritisierten, habe ich beschlossen mich zu bessern und mir ein Ziel zu setzen. Das angesprochene Ziel soll sein mindestens einen Blogeintrag in der Woche zu veroeffentlichen. Ausserdem versuche ich in Zukunft meinen aktuellen Standpunkt in Australien anzugeben. 
Bei sonstigen Verbesserungsvorschlaegen bin ich natuerlich fuer Neues immer zu haben. 



Name: Alex Hilbert
Alter: Mittlerweile 21Jahre



Arbeitsplatz: Whitsunday Anglican School, Mackay
Taetigkeiten: Aushilfe im Sportunterricht, Musikunterricht, Englischunterricht Klasse 6



2. Arbeitsplatz: AFS Mackay
Taetigkeiten: Promotion fuer AFS (Organisation und Haltung von Praesentationen an Schulen in Mackay)



Aktueller Wohnort: Mackay, North Queensland, Australien
Temperatur: 30,5° Grad Celsius
Luftfeuchtigkeit: 75%
Wassertemperatur Pool: gefuehlte 35°Grad
Heutige UV Strahlung: EXTREM
Zyklons: Im Norden entsteht gerade ein neues Ungeheuer. Dies wird Mackay nicht betreffen und auch nicht die gleichen Auswirkungen haben wie der Bevorige Zyklon
Hostfamilie: Familie Shanks (urspruenglich erste Familie. bin nach meiner Rueckkehr am 28.01. direkt zu dieser zurueckgewechselt- keine 'Gruende bekannt. Ich wurde von meiner alten Hostmutter von Flughafen abgeholt und direkt verfrachtet. Meine alte Familie hatte eine schwere Zeit wegen den Fluten und zusaetzlich mussten sie eine Unterkunft fuer den Sohn im ueberfluteten Brisbane finden. Ich war einfach zu viel, nehme ich an. Bin aber sehr sehr zufrieden mit meiner jetzigen Familie hier.



Der Sonnencremespender an jedem Swimmingpool in der Stadt






Meine Vergangenen Abenteuer in Uebersicht (05.12.2010-07.03.2011)


05.12.2010- 21.12.2010 Trip von Brisbane nach Sydney.
Reisebegleitung: niemand
Stopps: Brisbane – sehr schoene Stadt und gutes Wetter
Gold Coast – sehr abgehoben, ich war das erste mal richtig surfen

Metermaid, Alex, James, Alex W., Metermaid
Hochhaeuser
 

Byron Bay – bester Stop an der Ostkueste, riesen Spass, surfen, Party und
Hippitown, meine Empfehlung

Der Kultbus schlechthin. jeder liebt ihn unseren VW T2 (VW Kombi genannt)
Ich unter einem verrueckten Wolkenspiel
Am oestlichsten Punkt Australiens. An diesem Tag war ich einer der ersten 10 Menschen welcher den Sonnenaufgang in Australien erlebte. Bedenkt: 10 Stunden Zeitverschiebung. Das heisst in Deutschland war es zu dem Zeitpunkt 19:30Uhr und die Sonne ist gerade untergegangen. Und stellt euch jetzt vor, das wir zur gleichen Zeit die gleiche Sonne auf- bzw untergehen sehen. Es kommt wieder mal nur auf das Auge des Betrachters an. Ich bin immernoch erstaunt. 

Nimbim – Kiffertown, Dealer uebrall, Grasgeruch ueberall, einfach eine andere Welt

Nimbin: Seht euch diese Menschen genau an wenn ihr noch nie Drogendealer gesehen habt. Jeder Einzelne ausser die vier Personen im Hintergrund ist ein Dealer und hat uns beim vorbeilaufen Gras, Pilze oder Hampfkekes angeboten. Betrachtet doch mal den Mann mit derMuetze direkt im Vordergrund. Das ist nicht etwa die aktuelle Tagezeitung in seiner Hand. Das ist gut verpacktes und wertvolles Geschaeftsmaterial
Wenn ihr noch nie einen Joint gesehen habt, schaut euch dieses Foto auch genau an. Dieses massive Teil wird der groesste Joint der Welt genannt.


Gesundheit Alex: - nach Byron Bay sehr krank, angesteckt bei Leuten, Quaelerei waerend der 10
stuendigen Busfahrt von Byron Bay zu Newcastle



Newcastle - unfreundliche Leute fuer den ersten Einruck, totkrank nach Arzt
gesucht, alte Oma getroffen die mich zum Arzt gefahren hat ;), 3std
Wartezimmer, Antibiotika, Aspirin, Halsschmerztabletten, bei Hostbruder Alex uebernachtet, Newcastle ist keine besonders schoene Stadt und kalt
Sydney – mir gings schon viel besser, in den Blue Mountains uebernachtet, halbtot gefroren in den Bergen (nur kurze hosen uebrig gehabt weil die langen schon nass waren), Sydney besichtigt, Aquarium, Aussichtsturm, Oper, Harbour Bridge, Straende

"Jetzt traeumen wir von einem gruenen Weihnachten" Erst dacht ich die haben sich verschrieben ;)
Mein erster Besuch in den Blue Mountains in der Naehe von Sydney. Wunderschoen doch eiskalt.
Die Temperaturanzeige in diesem schoenen Golf teilte mir mit, dass ich es wohl ohne meine Antibiotika Tabletten nicht ueberlebt haette. Ich kam direkt aus dem 28° warmen Queensland, brachte eine unglaubliche Erkaeltung mit und wurde mit 20°Grad Temperaturdifferenz und Windstaerke "sehrstark" erwartet. Fuer Menschen aus meiner Region Mackay sind 9°Grad mit -10° und Tiefschnee in Deutschland zu vergleichen.
Aldi: JA hier gibts auch Aldi. Und auch noch die alten Osterhasen im Weihnachtsmannkostuem.Seht euch das Bild genau an das ist ein Osterhase!!!! Mein persoenliches Highlight in Sydney.
Opera House, Alex, Harbour Bridge bei super Wetter und Sonnenschein
Die Oper. Wenn man direkt davor steht erscheint sie wirkich riesig. Erkennen kann man das an dem nur kleinem Stueck welches aufs Bild gepasst hat.


"HO-HO-HO, Have you been nice this year????"
Bondi Beach, meist bekanntester Strand in Sydney
Das Wahrzeichen der Partymeile "Kings Cross" In diesem Bezirk sind alle nachtaktiven Backpacker zu finden. Erschreckend, Tagsueber ist nix los und sobald is dunkel wird fuellen sich die Gassen.
Alex, Fabian, Mark. Die zwei haben das Glueck in Sydney platziert zu sein. Mark wohnt in den Blue Mountain (bei ihm hab ich uebernachtet) und Fabian wohnt in North Sydney und bracht ca. eine Stunde bis in die Innenstadt. Da es abends so unerwartet kalt wurde, musste ich mir eine JAcke von Mark ausleihen. Das vegleichsweise kalte Klima hat mir ziemlich zu schaffen gemacht muss ich zugeben.
Im Sydney Aquarium, sehr sehr interessant. Mit dem Schwerpunkt Hai natuerlich
 Es wurden Aufzeichnungen von  Sensorbesetzten Haien gezeigt, welche ihre Beute gezielt im Hafen von Sydney suchten. Das unglaublichste war die Aufzeichnung eines Hais welcher von Neuseeland eine direkte Linie in in den Hafen von Sydney zeichnete. Diese Tier muessen einen unglaublich ausgepraegten Instinkt haben hab ich gelesen.  Ein anderer schlauer Bursche hat eine kleine Rundreise um halb Australien gemacht und sich letztendlich wieder in Sydney Hafen eingenistet. Ich sass eine Stunde nur vor diesem Monitur und habe die verschiedensten Routen der Haie beobachtet. Schlaue Tiere sag ich euch. Da ist nix mit auf die Nase boxen und wegrennen...


Sydney Tower, gter Aussichtspunkt
Die Oper und Harbour Bridge bei einem wunderschoenem Sonnenuntergang


21.12.2010 Flug zurück nach Brisbane



21.12.-26.12.2010 Sunshinecoast
21.12. -24.12. Vorbereitung auf Weihnachten



25.12. Nicht geschockt sein habe hier gerade noch einen unveroeffentlichen Eintrag gefunden der vielleicht interessant sein koennte:
Ihr koennt aber auch gleich bei dem Woodford Festival weiterlesen oder direkt zum Roadtrip skipen.



Christmas Day 25.12.2010

Wo soll ich anfangen. Wie schon erwähnt gibt es in Australien keine direkte Adventszeit worunter die Vorfreude etwas gelitten hat. Nichts nichts desto trotz war ich gespannt auf den Weihnachtstag an diesem 25.12.2010 an welchem zu Hause die Bescherung schon vorbei war.

Der Tag begann um 9 Uhr morgens mit einer „Merry Christmas Umarmung“ für jeden und natürlich der allgemeinen Bescherung im Schlafanzug zwischen unserer Familie also Penny, Adrian, Nick, Alex und mir.
Sie verschenkten sich gegenseitig sehr viele Bücher. Nick, mein 17 Jähriger Gastbruder wird bald nach Brisbane ziehen um zu studieren. Um sich nicht zu verlaufen, bekam er einen großen Atlas für die komplette Stadt und einen großen Teil der Umgebung. Etwas lustig war nur, dass dieser Atlas von 2000 ist um somit grob geschätzte 10 Jahre alt war. Ich hatte nicht viele Geschenke parat. Ich verschenkte eine Weihnachtskarte und einen „Schönes Deutschland“ Kalender welchen ich schon seit 4 Monaten in Australien gebunkert hatte und nur auf den richtigen Moment wartete. Alex bekam eine leckere große Schokobox und Nick einen Deutschlandschlüsselanhänger.
Ich bekam ein Australienhandtuch welches die australische Flagge darstellt. Ich glaube das Handtuch war nicht von 2000 und wenn schon wäre das auch nicht schlimm gewesen die Flagge hat sich ja im Gegensatz der Infrastruktur von Brisbane nicht verändert hat. An dieser Stelle ein großes Entschuldigung an die Familie Russell, sie ist echt wunderbar, aber manchmal bringt sie mich einfach zum lachen.

Um 11 Uhr gings zum Nachbarhaus, welches dem Opa gehört. Vor sehr langer Zeit hatte ich einen Blog über Brisbane veröffentlicht da hatten wir in diesem Haus gewohnt.
In Opas Haus warteten noch die Oma und eine andere Familie die aus Onkel, Tante und zwei riesigen Cousins bestand, welche schon eine ordentliche Ladung Dosenbier vernichtet hatten. Mein Glück war, dass ich zwei Tage vorher meine Antibiotika Tabletten abgesetzt hatte und mich wirklich gut gefühlt habe. So konnte ich mir auch etwas Aussiebier gönnen.
In der Küche wurde schon kräftig gekocht. Es gab Astern, verschiedene Arten Krabben, Nudelsalat, normale Salate und einen großen Klumpen Schinken. Zwischndurch gingen öfters Platten mit Seafood und verschiedenen kleinen Snacks herum. Eine Stunde später kam noch eine andere Familie. Diesmal nur mit 3 Kindern. Zwei Töchter und einem Sohn. Alles in allem saßen am Ende 16 Mann an einer langen improvisierten Tischreihe. Das Mittagessen streckte sich von 14 bis 15 Uhr.



Eine große gemeinsame Bescherung gab es nicht. Die „Kinder“ haben den Abwasch gemacht und danach hat jeder mehr oder weniger sein Ding gemacht. Manche setzten sich auf die Balkon andere blieben in der Stube und der Rest saß draußen im Sonne-Wolken-Regen-Mix. Ich gesellte mich zu der jüngeren truppe die sich draußen aufhielt und musste trotz sehr bewüökten Wetter Sonnencreme auftragen, was sich nachher als sehr nützlich erwiesen hatte, weil auch die Aussies Sonnenbrand bekommen können nicht nur die Europäer. Du kannst zwar an die Sonne und die Hitze gewöhnt seien aber geschützt gegen Sonnenbrand bist du deshalb noch lange nicht.
Dann wurde einfach nur noch gedrunken und immer weniger sinnvole Sachen geredet. Um 7 fragte ich wann es denn Abendbrot gebe und bekam die Antwort, dass das Mittag ja wohl ausreichend genug war und erlich gesagt war ich wirlich noch ziemlich satt. Ausserdem gab es die ganze Zeit genügend Knabberzeug an welchem ich mich auc sehr oft vergriffen hatte.
Um 9 Uhr hat sich dann alles almehlig aufgelöst und jeder hat sich in sein Schlafgemach verzogen. Andere waren schon seit seit 18 Uhr im Bett verschwunden.

Im großen und ganzen war es sehr unterschiedlich aber auch sehr schön mal miterlebt zu haben. Aber ganz ganz ehrlich gesagt hatte ich noch irgendwas allgemeines gemeinsames erwartet außer das Riesenmittag und würde nach wie vor mein heimatliches Weihnachten vorziehen.

26.12.2010 Vorbereitung auf das Woodford Festival

27.12.2010- 01.01.2011 WOODFORD FOLK FESTIVAL

Dazu einen kurzen Beitrag von Stichpunkten losgerissen.

Das Woodford Folk Festival.
Es ist ein Volksfestival der Alternativen und Verrueckten mit 2000 verschiedenen Kuenstlern und Musikern. Es wird in einem kleinen Dorf in der Naehe von Brisbane veranstaltet und erwaret jedes Jahr um die 150.000 Besucher.
Nie werd ich das vergessen. Die Familienmitglieder an der Sunshinecoast haben mich schon vorgewarnt gehabt. „Wenn du noch nie Schlamm gesehen hast und darin Campen warst, dann ist das genau das richtig fuer dich“ Um die Zeit hatte es schon 2 Wochen durchgeregnet.
Graben Schaufeln
Wir fuhren also mit unserem Campinganhaenger und einem bis unter das Dach vollgepackte Auto nach Woodford was ca. 1,5Sdt entfernt lag. Die sonst so relaxte Stimmung war eher Gedrueckt. Jeder von uns wusste ganz genau dass es unglaublich stressig wird das Camp aufzubauen. In Woodford angekommen sag alles ganz normal aus –es hatte gerade nicht geregnet- ich fragte mich nur ob hier sowas wie die Gummistiefelinvasion ausgebrochen war. Jeder trug Gummistiefeln mit ausnahme von jenen die Barfuss unterwegs waren. Wir kaempften uns bis zu unserem gebuchtem Platz vor. Mit unzaehligen Anlaeufen bezwungen wir auch den letzten glitschigen Berg. Nach den ersten Metern realisierte ich die Noetigkeit der gummistiefel. Ich bin mit meinen Flip Flops einfach ueberal stecken geblieben und musste gezwungener Massen auch Barfuss rumlaufen bis ich an meine Gummistiefel unter dem riesigem Haufen Campingzeugs kam.
Alex W.  beim Graben Schaufeln
Die Zusammenarbeit in der Familie Russell hatte etwas zuwuenschen uebrig gelassen. Es war schrecklich! Wenn ich mich als kleiner Sohn frueher so gedrueckt hatte wie mei kleiner Hostbruder zu der Zeit, ware ich achtkantig ueber den Campingplatz geflogen. Nach vier Stunden war dann alles erledigt was auch fuer jeden einzelens Nerven gilt.
Unser Basiscamp
Achja ich war all Freiwilliger kostenlos auf dieses Festival gekommen und musste so jeden Tag von 12 bis 17 Uhr die Bars mit Bier und Spirituosen fuellen. Alex W. von AFS bekam auch einen Platz als Freiwilliger und arbeitete hinter der Bar. Leider hatte er nur ein kleines Zelt von Aldi mitgebracht und bekam im Anschluss noch einige Probleme mit der Trockenhaltung sowie von oben auch auch von unten war sein Zelt eher dem Untergang im wahren sinne das Wortes nahe. Wir schaufelten Graeben um die vorbeifliessenden Wassemassen zu baendigen. Am ersten Abend verkrochen ich mich aber trotzdem in sein Zelt weil ich es in meiner Familie einfach nicht mehr ausgehalten hatte. 

Es war einfach unglaublich. Wir verbrachten 6 Tage auf dem Fest und es stoppte nicht einmal mit diesem Regen. Ich hasse Regen! Kleine Baeche wurden zu Fluessen. Futzen wurden zu Seen-ungelogen! Kleine selbst gegrabene Graeben wurden auch zu Flussen. Scheuerwunden von Gummistiefeln faerbten die Gummistiefel rot. Mit meinem einen paar Socken konnte ich jemanden auf zwei verschiedene Weisen umbringen. Zum einen waren sie hart wie Brot und wie ihr euch denken koennt haben sie nicht besonders gut gerochen. Die Stimmung ging etwas sinusfoermig auf und ab nach dem zweiten Tag hatten sich alle an das Leben im Schlamm gewoehnt. Wir hatten nette Campnachbarn und jeder war hilfsbereit. Einmal nachdem ich meine „fast“ taegliche kalte Dusche genossen hatte, sassen wir all unter unserer grossen Plane und genossen ein paar Bier. Es war Gang und Gaebe Autos herumzuschieben die sich festgefahren hatten. Doch dieses Mal sollte es nicht genug sein. Es war ein Jeep mit Allrad und alle Reader drehten durch. Nick mein grosser Hostbruder und ich kamen zur Hilfe. Es regnete sehr stark und ich fuehlte ein wenig unwohl wieder in den Schlamm zu springen. Aber nach schon einer Minute war ich so durchnaesst und dreckig, dass mir das schon wieder egal war. Der Jeep gehoerte zu einem Paerchen. Der Mann sass im Auto und die Frau rannte herum und feuerte alle an. Sie war sehr duenn und klein und erinnerte mich an meine Oma Helga (viele Gruesse an der Stelle). Denn sie wollte einfach nicht locker lassen, war Feuer und Flamme, suchte Stoecke und sonstiges um diese unter die Reifen zu legen. Ich fand diese Ganze Situation nach einer Viertelstunde nur noch lustig. Zumal weil wir das Auto in der ganzen Zeit mit unserer 5Mann Gruppe plus Alex W. der auch noch dazu kam, nur vielleicht 3 Meter vorgeschobenen hatten und es mittlerweile ein komplettes Vorzelt eines unbekannten Camps beim abdriften zerstoert hatte. Nach jedem einzelnem Anlauf bekamen wir Unmengen von Schlamm ins Gesicht Nachdem die Frau endlich einsah, dass es nicht weiter geht beschlossen wir den Jeep dort stehen zulassen wo er war. Wir waren uns sicher dass niemand anders kommen wird um dort vorbei zufahrenund wenn wuerde dieser drei Meter vorher sowieso stecken bleiben. Die Frau oeffnete den Kofferraum und stellte und vor eine schwere Entscheidung. Es gab drei verschiedene Biersorten zu Auswahl!! So zu guter Letzt standen wir froehlich quatschen bei stroemenden Regen, im fast Knietiefen Schlamm, und stossen auf diesen mehr oder weniger grossen Erfolg des Tages an. Das war ein Bild welches ich leider nicht festhalten konnte aber es war ein klasse Feeling und zugleich einer meiner kleinen Highlights.
Hier unsere Powerfrau und ihr Jeep im Hintergrund

Das Festival an sich war auch super. Wie tanzten die ganze Nacht mit unserem Gummistiefeln im Schlamm. Es war einfach anders. Zwischen jedem zweiten mit Dreadlocks (das sind die etwas zusammengefilzten Haare die ich auch habe wenn ich zurück komme;)) die bunt gefaerbt waren und von oben bis untern taetovierten und Piercing getackerten Menschen, habe ich mich irgendwann gefragt was nun normal ist. Denn eigentlich bin ich hier der der rausstricht. Ich hab einfach die verrücktesten Leute gesehen. In einer Nacht hatten sich zwei Besoffene vor einem Partyzelt nackt ausgezogen, im Schlamm gewaelzt und allen vorbeigehenden Leuten eine Umarmung gegeben. Ich hab mich totgelacht sag ich euch.

Ich habe auch die verschiedenen Arten von Regen kennengelernt und das sehr genau. Das wuerde jetzt aber zu weit fueren. Fakt ist dass es nach dem dritten Tag nicht mehr aufhoerte stark zu regnen. Mittlerweile sind unsere Graeben vor dem Zelt ueberschwemmt gewesen und es hatte sich ein kleiner Fluss quer durch unser Camp gebildet. Meine Hostmum Penny meine sie mach das noch einen Tag mit und wenn der starke Regen nicht aufhoert packen wir alles zusammen und verlassen das Camp. Am naechte Tag muesste die Queenslandflut auch schon in den deutschen Nachrichten angekommen sein aber leider waren wir ein wenig wie von der aussenwelt abgekoppelt. Das bedeutete natuerlich es regnete und regnet weiter und weiter. Meine Hostmum wollte an diesem Tag auf jeden Fall alles zusammen packen. Nun war die Situation aber so verschaerft dass es einfach nicht mehr moeglich war einfach zu gehen. Woodford war wirklich abgekoppelt niemand konnte wirklich rein oder raus. Wir hoerten nur immer wieder von der Jahrhundertflut und sahen uns mitten drin. Genaugenommen war es ziemlich ernst aber wir hatten einfach keine andere Wahl so machten wir das beste daraus Tanzten im Regen, sassen in unserm kleinem Fluss und tranken Bier und Wein. Nachdem Penny vorhersagte nie wieder in ihrem Leben zu campen, ging die Stimmung einfach wieder schlagartig bergauf besonders aus dem Grund sowieso nichts machen zu koennen ausser Party auf dem Fest. So machten wir weiter Party auf dem Fest!! Und es war einfach nur geil.
Zum Neujahr tanzten wir zu einer Band Namens Katzenjammer. Sie besteht aus einer Gruppe norwegischer Maedels welche den Baer wirklich steppen lassen. Ein Feuerwerk gab es am naechsten Tag das war auch sehr riesig und gut organisiert.

Natuerlich haben wir uns auf die Suche der schrecklichsten Camps gemacht. Da es aber unzaehlbare Nominationen gab, entschieden wir uns nur fuer die folgenen:
Dieses Vorzelt wurde von unserem Jeep zerstoert. Jetzt wunderts auch niemend mehr.



Ich auf einer ueberfluteten Brüecke
Tiefe schlamminge Fahrspuren. Wie ich diesen Anblick vermisse.
Es gab einen Platz in der Mitte des Festgelaendes, an welchem jeder verreuckte Sachen aufgebaut hatte. Diese Staette der Kunst vergroesserte sich von Tag zu Tag.
Wenn ich wieder nach Hause komme bin ich entweder Reggae-Man oder....
... Kunstler. Was sagt ihr???
Mein Favorit von all diesen Kuenstlern. Er haelt sein selbst konstroiertes Instrument in der Hand. Er spiele und sang alleine und es Klang wie eine 5Mann Band. "Taht One Guy" ist dein Name. Gebt ihn bei You Tube ein. Es lohnt sich.
Die Trompeten-, Drums-, Gitarrespielerin und Saengerin von "Katzenjammer" meinem zweiten Favoriten
Mein Bierteam-oben:Hippi, Nick, Adrian(Hostpapa), James(Boss)-. Eine Woche Bars versorgen war unsere Mission und zwischendurch gabs ein Beer fuer den Volunteer (Reim)

Ihr werdet das nicht glauben doch es hoerte auf zu regnen und wir konnten unser Camp zum Glueck bei einem netten bewoelkten Tag zusammenpacken. Glueklicherweise kam die Sonne nicht hervor denn das haette uns womoeglich eine Luftfeuchtigkeit von ueber 200 Prozent beschert.

Zurueck in der Zivilisation an der Sunshnecoast bei meinem Hostopa, war es wie ein kleiner Traum aus den Gummistiefeln rauszuschluepfen und eine warme Dusche zu geniessen.
Danach lief ich durch die Wohnung und fuehlte mich wirklich wie neu geboren. Unglaubliches Gefuehl! An diesem Tag dem zweiten Januar 2011 machte ich nichts mehr ausser mich gut fuehlen und die guten Seiten der Zivilisation zu geniessen.. Strom, Dach ueber Kopf, fliessend Wasser, Bett, NO GUMMISTIEFELN!!!

Am 5ten Januar flog ich von Brisbane nach Melbourne und nahm mein zweites Abenteuer fuer dieses Jahr in Angriff. Meine Familie war unterdessen noch fuer eine weiter Woche an der Sunshinecoast gefesselt und musste anschiessend 2000 km anstatt 1000 km nach Hause fahre weil die Flut die wichtigen Highways unzugaenglich machte.

Hmm... das war jetzt mein kurzer Beitrag zum Woodford Folk Festival. Ich hoffe ich konnte euch ein paar Eindruecke nahebringen.
Ich habe mich noch nie besonders fuer Festivals interessiert aber diese Erfahrung hier in Australien hat mit ein wenig die Augen geoeffnet.


05.01. - 21.01.2011 Roadtrip Melbourne- Uluru (Ayers Rock)

Der Roadtrip war eigentlich einfach zu unglaublich um ihn in Stichpunkten abzufertigen. Andererseits wird das heute nichts mehr mit mir. Gebt mir nochmal ein wenig Zeit dies alles in meinem Kopf zu ordnen.

Hier nur mal unsere Route im Ueberblick:

Melbourne
Great Qzean Road (1000km)
Adelaide

-900km-

Cooper Pedy

-700km-

Alice Springs

-500km-

Uluru (Ayers Rock)

-2900km- (grosser Umweg wegen Fluten)

Melbourne

Gesamt zurückgelegte Strecke in 16 Tagen = 6000km

16 Tage Uebernachtung in einem sehr gutem Jucy Camper.
16 Tage reisen mit einer unglaublich geilen Truppe welche bestend aus:
Melina Wagner (Germany), Roseanna Bambi (Australia), Alexander Goebel (Germany), Alex Hilbert
16 Tage unvergessliche Tage meines Lebens.

In diesem besonderen Fall muessen Bilder mehr sprechen als Worte:

Unser erster Stop an Bells Beach Naehe Melbourne. Alex H., Alex G., Melina, Roseanna
Eines der ersten Bilder in der Wueste
Unsere Truppe auf dem Campingplatz. Alles Deutsche ausser Roseanna ;). So ist das in Australien. Wir haben auf dem ganzen Trip zum groessten Teil Deutsche getroffen.
Trucker Alex auf dem Highway
Historisch: Das Navi sagte: "Nach 1012 KILOMETERN" Links" Das heisst so viel wie bereiten sie sich darauf vor, dass sie morgen irgendwann auf eine Kreuzung treffen. Ich muss zugeben dass ich nach dieser Zeit im Outback fuer das erste komplett ubervordert mit dem normalen Stadtverkehr war. Ganz geschweige von Melbourne mit 6 spurigen Rushhours. 
Hier hat sich mal wieder ein kleiner Traum fuer mich erfuellt. Campen, Lagerfeuer, Gitarre, Bier und das Ganze mit ner tollen Truppe! Was gibts besseres?
Der vertrocknete Wuestenboden
Das Nationaltier Australiens. Das Emu. Es ist mit dem Kaenguru zum Nationalsymbol ernannt wurden, weil beide nicht rueckwaerts laufen koennen. Dies soll auf den australischen Staat hindeuten welcher immer nur vorran schreitet.
Ich, Melina, Roseanna, Alex G. posend vor dem Uluru (Ayers Rock). Dieser war der heisseste Tag den ich je in meinem Leben erlebt hatte. Die gemessene Temperatur betrug 41°Grad Celsius. Die gefuehlte min 60° und das Ganze bei einer unbeschreiblichen Trockenheit. Nach dem Baden brauchten meine Haare nicht einmal 5 Minuten um voellig zu trocknen. Bei denMaedels hat es vielleicht eine Minute laenger gedauert.
Kamele in der Wildnis. Gerade auf dem Weg zurueck steht doch ein Kamel mitten auf der Fahrbahn. Ich konnte meinen Augen nicht trauen und meine Kamera leider nicht schnell genug zuecken um es auf der Strasse zu erwischen. Einen Katzensprung, 100km spaeter standen auch noch Pferde auf der Fahrbahn. Die Frage: Wo sind die Kaengurus???
Ortseingangsschild von Alice Springs.
Ich liebe dieses Bild
Wir starteten den Versuch eine Pyramide aus Bierdosen zu bauen. Doch der Durst machte uns ein Strich durch die Rechnung.
DER UNFALL: Achja da war ja noch etwas vorgefallen was ich bis jetzt verschwiegen hatte und die Frage mit dem Kanguru wohl klaert. Wir haben ein kleines Kaenguru totgefahren...Aber dafuer sind wir bei dem Kamel angehalten. Fuer die Tierschuetzer unter euch: Kaengurus sind eine Plage in Australien. Niemand ausser die Touristen kann die Fichter leiden. Wir haben das Richtige getan!!!  SPAAAASS. Wir sind ehrlich gesagt 5min nach Sichtigung des toten Kaengurus doch noch einmal ungedreht um nur dieses eine Foto zu stellen. Keine Panik.
Die letzte Etappe bin ich mit meinem Skateboard gefahren um die Landschaft besser zu geniessen.

21.01.-28.01.2011 Melbourne- Canberra +mein Geburtstag

Weitere 3 Tage in Melbourne.
24.01. 22Uhr Abfahrt Richtung Canberra.
25.01. 0 Uhr Bier im Bus!! Happy Birthday fur mich
6 Uhr Ankunft in Canberra
Geschenke bekommen: Camerastaender fuer „Gruppenfotos“ (war naemlich der
einzig der Gruppenfotos auf dem Trip organisiert hat), Glas mit Klingel fuer
Biernachschub (von Roseannas Mama) Danke Mama Roseanna du kannst ja alles
lesen. Viele Gruesse nach Canberra!!
Geburtstag am See bei super schoenem Wetter und einer immer leutenden Klingel
Konzert fuer den Australia Day der eig am naechsten Tag war
26.01. Australia Day, Bar, Bier, Sonne satt
27.01. Besichtigung Canberra: Parliament House, Art Gallery, Uni Roseanna,
Alles ziemlich sehenswert
28.01. Bus nach Melbourne, traurige Verabschiedung meiner legendaeren Roadtriptruppe,
Flug nach Mackay, direkt bei meiner ersten Gastfamilie eingezogen (Gastfam aus unbestimmten Gruenden gewechselt) Ankunft um 18 Uhr, Cocktailparty mit Gastschwester,Ueberraschungsbesuch von dem anderen Alex W. von Woodford, Cocktails getrunken

29.01.- 02.02. auf Zyklon Yasi warten, Bodyboarden am Strand (sonst gabs nie Wellen), erste mal
Surfer in Mackay gesehen, im Fernseher nur Yasi, Zeitungen voll mit
Katastrophenberichten, Alex W. Musste Flug umbuchen war in Mackay gefangen
(der Glueckliche)
02.02. Zyklon Yasi, Evakuierung von Teilen Zwischen Cairns and Airlie Beach, Mackay
blieb verschont, Bananenfarm komplett zerstoert.


03.02. - 06.02. Wiedereingliederung ins normale Leben

Ich hab mich wieder in der Schule angemeldet. Meine neuen oben aufgefuehrten AFS Aufgaben aufgenommen. Zwischendurch war ich nochmal in Sydney zu unserm AFS Midstay Camp und habe unseren Freund David getroffen (16.-24.02.2011). Siehe Blogeintrag vom 28.02.

Das Wetter in Mackay ist nach dem Zyklon wirklich geniessbar. Es regnet nicht mehr und die Sonne schient durchweg. Langsam faengt es an schon etwas zu heiß zu werden. Jeden Tag 30 Grad und eine unertraegliche Luftfeuchtigkeit machen das Leben manchmal schwer. Nach 5 Minuten Waesche aufhaengen bin ich so durchgeschwitzt das ist unglaublich. Heute musste ich nach dem Abwaschen in den Pool springen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Das Wetter machte es mir heute fast unmoeglich mein Zimmer zu saugen. Mir tropfte der Schweiss aus dem Gesicht ich fuehlt mich wie in der Sauna.

In der Schule und dem Boarding House hat sich nicht viel geaendert. Wie haben ein paar neue Boarder und Lehrer mit welchen ich eigentlich nichts zu tun habe. Der einzige Personalwechsel mit dem ich arbeite ist eine neue "Gapstudentin". Hab jetzt keine Uebersetztung fuer das Wort. Sie macht im grossen und ganzen die gleiche Arbeit wie ich. Ihr Name ist Lori und ist der Ersatz fuer Christina meine deutsch Kollegin vom letzten Jahr. Sie kommt aus Belgien und spricht alle moeglichen Sprachen unter Anderem Hollaendisch und Franzoesisch als fliessende Muttersprache. In Englisch macht sie mir mit meinem halben Jahr Praxis auch locker was vor. Dafuer hab ich sie im Federball besiegt und einmal im Bowling ;). Also wenn man das so sieht hat sie nicht viel drauf.

Die Zukunft:
Ich Plane einen Abstecher auf Fraser Island um dort fuer zwei Wochen als Freiwilliger zu arbeiten. Wenn alles klappt bin ich ab April dort. Fraser Island ist die groesste Sandinsel der Welt und haust tausende Dingos welche als die reinsten ihrer Rasse zaehlen. Ausserdem ist die Insel fuer seine glasklaren Seen und die hohe Wahrscheinlichkeit Wale im Ozean zu beobachten bekannt.




THE END
So und das war auch schon mein vergangenes viertel Jahr hier in Australien. Das mag sich jetzt vielleicht etwas hingezogen haben. Doch ihr muesst wissen, dass ich bei weiten nicht alles behalten, geschweige den aufschreiben kann was mir hier in diesem wunderschoenem Land passiert. Da gab es noch so viele andere Stories zwischendurch und nebenbei dass, wenn ich alles aufgeschrieben haette, selber den Ueberblick verlieren wuerde. 


Ein halbes Jahr ist jetzt vergangen und ich muss zugeben das mir der australische "Lifestyle" sehr gut gefaellt, ich mich eingelebt habe und ich es hier unter umstaenden laenger aushalten koennte. ABER was ich auch zugeben muss, ist das ich nicht wirklich meine Heimat als solches vermisse, sondern viele mehr die Menschen welche in diesem Moment diesen Blogeintrag lesen und sich vielleicht denken "der kommt doch nie zurueck". Ja genau das seit ihr. 
HALLO!!! FREUNDE und FAMILIE.
Vermiss euch wollt ich nur sagen.

Wenn ihr es aber bis zu diesen Zeilen durchgehalten habt, habt ihrs geschafft. Ihr duerft euch nen Lolli aus dem Suessigkeitenfach nehmen und einen Kommentar schreiben.
Mit diesem Eintrag wollte ich nur mal wieder etwas von mir hoeren lassen und mein unuebersichtliches Aussieleben etwas strukturieren. Ich werd in Zukunft regelmaessiger posten. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Danke fuers lesen.

Eure Alex

12 Kommentare:

  1. Schön was von dir zu hören, und damit auch was von bzw. über meinen Alex zu hören, der sich mit Infos ziemlich bedeckt hält. Super Infos und weiterhin viel Spaß!!!!!!

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  2. Katja + Steffen8. März 2011 um 07:52

    Nach dieser Informationsflut sind wir ja jetzt wieder auf dem laufenden.
    Von den 30°C kannst du ja uns mal 10°C abgeben.
    Viel Spass weiterhin.
    Grüße

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  3. ich bin einfach nur baff mein kleines dickes lodenschwein

    ganz liebe grüße dein enno

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  4. Ich bin unendlich neidisch und fasziniert zu gleich. Du hast dich wirklich verändert. Ich bin Stolz auf dich meine kleiner Freund.

    Wir sehen uns

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  5. Hallo Alex,

    halte wie alle anderen auch ein wenig Ausschau nach Neuigkeiten Deiner Erlebnisse im wilden Australien ;)! Schön diese Zusammenfassung, wirklich gelungen. Lass es Dir weiterhin gut gehen.

    Jan (Barabas) ;)

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  6. Dass du mit einem Mal sooo fleißig schreibst, hätte ich nicht gedacht. Sehr schön. Guter Maßstab für Freund David!

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  7. In welcher hinsicht mein Freund Per?? Vom Schreiben oder den Erlebnissen??

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  8. Tja Freund David, das entscheide selbst;) Nee, ist doch ein allgemein guter Blogeintrag.

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    Denk an deine Erziehung!
    Alles Gute

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