Sonntag, 24. Oktober 2010

Live von der Goldcoast

Hi Leute,
sitzte gerade hier mit ein paar Mates form Computer und checke eine E-Mails.
Und da dachte ich mir schreib ich euch doch gleich mal was in meinen Blog. Ihr wollt sicher wissen ob wir alles gewonnen haben und nun zum Mega-Finale nach Sydney fahren....
NEIN!!! wir haben es ziemlich verrissen. Oder besser gesagt meine Spieler haben nicht so gut auf ich gehoehrt. Wir wurden 4. von 6.

Das tolle war, dass ich gestern einen anderen AFSler getroffen hab und mit dem das erste mal in meinem Leben surfen war. Es sieht sooo einfach aus und ist aber sehr anstraengend.
Bilder und neahere erleuterungen folgen.

Gruesse

Montag, 18. Oktober 2010

Zurück ins Boardinghouse

Heute hatte unsere Schule einen freien Tag und ich dadurch ein längeres Wochenende. In einer halben Stunde werde ich mich wieder in die Gefangenschaft der Whitsundayschool begeben und mich auf meine hoffentlich schöne Zeit an der Goldcoast ab Donnerstag freuen.

Heute habe ich meine Badehose geschickt bekomen. Diese hatte ich leider vor 3 Wochen bei meinem Hostopi 1000km entfernt an der Sunshinecoast gelassen. 

Ok ich mach mich mal auf den Weg :(...

James Bond in Australien



Ist zwar nicht erkennbar, aber das bin wirklich ich auf dem Video. War ein riesen Spaß heute auf der Farm.

Damit hab ich ja wohl eine weitere Aufgabe erfüllt Leute und das mit einem Genuß.

Ich und meine Rennmaschine der Mazda


Nick und das Special-Car

Plan für das nächste Wochenende

Nun ist die Zeit gekommen. Am nächsten Wochenende gehts an die Goldcoast zum Futsal-Turnier der Klasse 10 (annähernd die gleichen rotzer wie zum Camp). Das ist sowas wie Hallenfußball. Ich werde nicht mitspielen aber ich habe soetwas wie den Trainerjob und werde meine Mannschft zum Sieg führen. Wie starten am 21. und komen am 25. wieder. Die Entfernung ist ungefähr die gleiche wie die nach Brisbane ca 1100km nur der wirklich große Unterschied ist dass wir fliegen und so anstatt 12std nur vielleicht 1,5std brauchen. 

So den Rest berichte ich euch wenn ich das Tunier gerockt habe!

Farmtag 17.10.2010

Als erstes möchte ich bemerken das mich die letzte und diese Nacht stark an Zuhause erinnert haben, da es in der Nacht wirklich ziemlich abgekühlt ist und zwar so wie ich es bis jetzt an keinem andern Tag erlebt habe und ich bin nun mittlerweile schon fast Monate hier. Es ist gerade Mitternacht in Australien und ich sitze hier im Wohnzimmer mit standartmäßigem leichem Durchzug, welcher eigentlich immer sehr angenehm ist. Nur heute friere ich etwas in meinen Thongs - das sind die australischen Flip-Flops- die meißten sagen "Dongggggs"

Die Gastfamilie von meiner Arbeitskollegin Christina besitzt eine Farm in der Nähe von Mackay ca. 50 km südlich.
Heute bekamen wir die Möglichkeit diese besichtigen zu können. An Board sind: Christina mit ihrem Hostdad, -schwester (nervensäge 8Jahre alt), -opa und ICH
 
Die Farm hat eine Größe von 200 Hektar und handelt ausschließlich mit Fleischkühen. Zu dem besitzt sie ein paar Hühner und Pfauen aber das ist nicht wesentlich.

Auf der Fahrt machten wir einen Stop an einem der größten Kohleexportstationen der Welt. Ich hatte schon einmal von den vielen Schiffen erzählt die man schon vom Strand in Mackay aus sehen kann. Genau diese warten bis zu 60 Tagen draußen auf dem Meer um irgendwann beladen zu werden. Die meiste Kohle wird nach Japan verschifft, weil die Japaner nicht dieses Kohlevorkommen haben. Interessant ist, das die Japaner die Kohle nicht in riesigen Hallen oder Speichern lagern, sondern alles im Meer versenken, weil auf dem kleinen Fleck Japan kein Platz für diese Unmengen von Kohle ist. Ich glaub ein Schiff umfasst ca. 100.000 Tonnen Kohle mit einem geschätzen Wert von 25 Millionen Aussiedollars. Also einmal so ein Schiff und ihr habt für ne Weile ausgesorgt.
Das Thema Kohle wird sicher nochmal von mir in Verbindung mit riesigen Trucks und Maschinen angesprochen und ausführlicher erläutert. Vielleicht hab ich schon übernächstes Wochenende die Chance die großen Trucks und eine Miene zu besichtigen.

Ok, auf der Farm angekommen erwartete uns schon eine wunderschöne Aussicht auf einem Hügel über die bergige Landschaft bis hin zum Ozean. Nagut es war nicht die Farm wie ihr euch das jetzt vorstellt es war eher nur ein kleines Häuschen im ländlichen Stil mit nichts weiter außer einem Hühnerstall drumherum und die eigentliche Farm ist eigentlich alles andere was man weit und breit sehen konnte. Es war schon 13:00 und ich hatte Hunger. Zum Glück sind wir auf dem weg angehalten und kauften ein Hühnchen und eine Packung Toastbrot ;). Wir zufleischten schnell das Huhn und machten uns ein Hühnersandwich mit genau den schon genannten Zutaten.

Dann gings los auf die eigentliche Farm. Wie fuhren mit dem Jeep des Hostpapas und er erzählte über die ganze Zeit sehr interessante sachen über die Rinderzucht. Zum Beispiel können die Kühe in der Küstenregion Queenslands niemals so groß und stark werden wie die in den kälteren Regionen und im Outback. Die Tour war richtig cool da es wirklich manchmal sehr steil bergauf und -ab ging. Es erinnerte mich etwas en eine Safaritour durch den Urwald. Denn es gab keine vorgesehenen Straßen oder gar Feldwege. Nur der Hostopa lotste seinen Sohn durch die bergige Landschaft, da er jeden Tag dort mit seinem Quat lang heizt weiß er sehr gut bescheit und kennt jede Kuh beim Namen. 
Nach der halben Strecke fragte der Hostdad mich ob ich einen Jeep wie den fahren kann und meine Antwort war natürlich NEIN.
Denn ich darf in Australien kein Auto fahren und außerem bin ich seit 2 Monaten aus der Übung. Ich mit meinem kleinen Astra und dann in solch einen GROßEN Jeep-
No go!
Auf keensten!
...
Drei Sekunden später saß ich auch schon auf dem Fahrersitz und hielt das natürlich für euch mit einem Video fest. Es war ein riesen Spaß mitten durch die "Butanik" zu fahren und unglaublicht Steigungen zu überwinden. Einmal waren es sicher 45° bergauf und ich war mir sicher ds wir jeden Moment wieder runterrutschen. Aber es war TOP, was sicher nicht nur am gutem Auto lag.
Christina durfte auch mal fahren und rüttelte uns nach den ersten 100 Metern mit einer kräftigen Notbremsung wach. Zum Glück war keiner von uns angeschnallt sonst wär das nie so ein Spaß geworden.

Das wars auch schon wieder von mir. Ich weiß ich bin in der letzten Zeit etwas Faul gewesen aber ich werd euch weiter auf dem Laufenden halten.
Morgen geht es wahrscheinlich wieder illegal Auto fahren auf eine ander Farm mit einer kleinen Rennstrecke. Bin sehr gespannt...

Sorry no pics, aber dafür hab ich parallel eine Stund erfolglos versucht ein Video hochzuladen um euch zu beweisen das ich Auto gefahren bin. 

Viele Grüße in das Heimatland
Euer Koalex

Samstag, 2. Oktober 2010

Brisbane 27.09.2010- 01.10.2010

(Mackay – Brisbane 1000 km)

Geplant war eine Tagestour von 7 Uhr früh bis 17 Uhr Abends zur Sunshine Coast wo der Vater meiner Gastmutter- mein Hostopi^^- sein Rentenalter genießt und er hat es sich sicher verdient er ist nun mittlerweile 92 Jahre alt. Nambour nennt sich der genaue Ort. Die Sunshine Coast ist bekannt dafür, dass sich an ihr eine ganze Menge Rentner niederlassen um ihren Lebensabend entspannt bei dem milden Klima zu verbringen. Kurze Zwischeninfo: Ich habe schon oft gelesen, dass das Klima als DAS perfekte Klima angesehen wird, da es nicht zu warm aber auch nie zu kalt ist. Man kann mit einer ganzjährigen Temp von zw. 20-25 Grad rechnen.
Am nächsten Tag soll es zu einem Interview meines Hostbruders gehen. Er bewirbt sich für ein College an einer Uni in Brisbane. Ein College ist wie eine Jugendherberge nur für Studenten die sich direkt an der Uni befindet.

Tag Zwei fahre ich mit Nicholas meinem Hostbruder per Zug nach Brisbane zum shoppen und Stadt kennenlernen. Für die Australier ist eine Strecke von 100 km „mal schnell in die Stadt fahren“

Tag Drei ist Strandtag an der Sunshine Coast geplant.

Der letzte Tag ist wieder komplett mit der Autofahrt ausgefüllt.

Erster Tag auf dem Highway 27.09.2010

Durchgeführt wurde eine Tages/Nachttour von 9 Uhr bis 20 Uhr mit ausgiebigen Pausen und Überquerung einer Klimazone (Tropische in Subtropische Klimazone). Interessant war für mich zu sehen dass die australische Regierung für ihre Reisenden verschiedene Stops zwischen den langen Highways eingerichtet hat, an welchen man kostenlos einen Kaffee oder Tee und ein Keks bekommt- sehr vernünftig meiner Meinung nach, denn eher wenig abwechsungsreiche Fahrt über mehrere 100 Kilometer und mit einer konstanten Geschwindigkeit von ganzen 100 bis 110 km/h kann schon sehr müde machen. Ich für meinen Teil habe zum Beispiel unglaublich lange geschlafen.


Bitte bis zum Ende schauen.

Eine Raststätte auf einer australischen „Autobahn“ wird schon ca. 50 Kilometer vorher deutlich durch gute Beschilderung angezeigt und annähernd jeden Kilometer so dass es dir sooo auf die Nerven geht dass du einfach anhalten musst, weil du denkst dass du wohl in den nächsten 500 Kilometern keine weitere Möglichkeit mehr bekommst anzuhalten um zu Tanken oder sonstige „Geschäfte“ zu erledigen. Drei Stunden vor der Ankunft fing es dann an mit regnen und hörte erstmal nicht wieder auf. 900 km später kamen wir auf einem für mich sehr groß scheinendem und auf einem kleinem Hügel liegendem Gelände an. Es war sehr dunkel und ich konnte nicht viel erkennen aber mein Hostbruder erklärte mir dass ich von hier die Sunshine Coast sehen könnte.Diese Information vergrößerte natürlich meine Vorfreude auf den nächsten hoffentlich sonnigen Tag.
Ein unendlich scheinender Highway
Tag 1 im Urlaub 28.09.2010

Die Sonne schien nicht! Aber die Aussicht war trotzdem sehr schön. Der Ozean ist etwas weit weg aber toll.
Wir fuhren- wiedermal mit über einer Stunde Verspätung nach Brisbane um zuerst Verwandte zu besuchen und anschließend Nick zum Interview zum bringen.
Das zu Hause des Opis ist 100 km von Brisbane entfernt und mit einer Strecke von Leipzig nach Dresden vergleichbar nur halt ohne Autobahn aber mit Linksverkehr.

Eineinhalb Stunden Autofahrt später in Brisbane:
Brisbane ist sehr bergig. So genießen die Menschen welche ihr Anwesen auf einem nahe liegendem Hügel haben, eine wundervolle Aussicht über die gesamte Stadt. Genauso dachte es auch der Neffe meiner Hostmama. Einfach ein tolles Haus mit einer tollen Aussicht in einer tollen Stadt und dazu „perfektes Klima“!
Der König des Uniteichs - So ein hochnäsiges Tier
Wie machten uns nach einem kleinen Smalltalk wieder auf den Weg denn wir hatten ja leider keine Zeit denn das Interview würde ja nicht auf uns warten und wir sind ja aus seriösen gründen -wie immer- zu spät losgekommen. Der Weg führte uns durch die gesamte Stadt an riesigen Hochhäusern und Brücken vorbei in das Gelände der Uni Queensland (UQ) was nach einigen Minuten klar den schönste Campus darstellte den ich je gesehen habe. Davon mal abgesehen dass ich eigentlich noch nicht die großen Erfahrungen mit den verschiedensten Uni-Geländen gemacht habe, denke ich dass wir in Deutschland wohl nicht ran kommen werden. Das gesamte Gelände macht den Anschein einer selbstständigen Kleinstadt. Es gibt die verschiedensten Sportangebote vom Tennis, Fußball, Football, Hockey zu was weiß ich. Es gibt eigene Einkaufsläden. In Mitten der vielen Gebäuden ist ein wundervoller Teich eingerichtet wurden der von Schildkröten, Guanas (sehen aus wie Minikrokodile), und verschiedenen Fischen belebt wird. Direkt an der Uni entlang verläuft der Brisbane-River das ist der Hauptfluss an dem sich die gesamte Stadt orientiert und aufgebaut hat. Die Studenten könne mithilfe von Fähren so direkt zur Innenstadt überschiffen und das ist so weit ich weiß sogar umsonst für die.

An der Uni Queensland studieren derzeit 41.000 Studenten. Es gibt eine Liste der besten Unis der Welt und auf dieser ist die UQ auf Platz 40 was sicher auch etwas an dem super Wetter liegt da bin ich mir aber sicher. 330 Sonnentage im Jahr und immer warm ist schon ein großer Bonus für das Studentenleben denk ich. Ich fragte meine Hostmama wie viel es den wohl für mich kosten würde an dieser geilen Uni zu studieren. Sie sagte dass es für Ausländer sehr teuer sei, ungefähr 50000 Dollar für ein Halbes Jahr also 300000 Dollar für 3 Jahr für den ersten akademischen Grad Bachelor. Das sind bei dem aktuellem Wechselkurs ca. 220.000 Euro. Im Vergleich zu den Aussies die ca 7.000 Dollar per Semester bezahlen- das wären 30.900 zum Bachelor (190.000 weniger!!!). Trotz dieses immensen Preises sah ich sehr viele asiatische Gesichter und Penny meine Hostm. Betätigte auch gleich dass sehr viele reiche Asiaten ihre Kinder an diese Uni schicken um den Kindern eine gute Ausbildung zukommen zu lassen. Und sie meinte das sei gut investiertes Geld denn die Uni sei international sehr anerkannt.

Nick möchte Architekt werden und muss dafür 5 Jahre + 1 studieren.
Rückzu brauchten wir 2 Stunden mit dem Auto weil wir in eine Stau und zusätzlich in starken Regen geraten sind. 


Urlaubstag 2 - 29.09.2010

Ich fuhr mit Nick nach Brisbane um die Stadt zu erkunden und shoppen zu gehen. Aus dem shoppen wurde nicht so viel da es mir zu schade war ein T-Shirt für min 50$ zu kaufen. Aber ein paar schöne Postkarten für euch meine Freunde waren drin. Vielleicht schreib ich mal bald welche um meine „Pflicht“ aus meinem „Tschüß Alex- Buch“ zu erfüllen. Hab schon verschiedene gesammelt. Einmal Sydney dann Brisbane, Sunshinecoast und natürlich Mackay.
Als wir nach 1,5 Stunden Zugfahrt in Brisbane ankamen machten wir uns, nach dem staunen über das gute Wetter und die Sonne, zunächst auf die Suche nach Frühstück und wurden bei einem DEUTSCHEN Bratwurststand fündig! Die Bratwurst war etwas besser als das Zeug was die Aussies als Bratwürste ansehen aber auch nicht besonders schmackhaft. Das verstärkte wieder mal meine Vermutung das hier eine kleine Marktlücke an wirklich guten deutschen Artikeln vorhanden ist und clevere Menschen sich den guten Ruf der deutschen Bratwurst und zum Beispiel auch des deutschen Biers zu nutze machen. Und das schein wirklich nicht schwer zu seien denn du musst nur ein Produkt aus Deutschland verkaufen was ein bisschen besser ist als das australische. Und jetzt kommt mein Lieblingsbeispiel: !!!Öttinger!!! In Deutschland kannst du Menschen mit diesem Bier jagen und hier verkauft sich das besser als jedes australische Bier. Es hat mich aber schon etwas stolz gemacht in Sydney an einer Bar zu stehen und neben mir Australier nach deutschem Bier fragen zu hörten. Oder diese sagen hörte: „Ein deutsches Bier bitte“

Brisbane ist auf jeden Fall eine sehr interessante Stadt. Leider hatte ich nur knapp 7 Stunden an diesem Tag. Ich sah die berühmte South Bank- das Kulturzentrum der Stadt-, die Queensstreet mit ihren 700 Geschäften, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in einer Stadtrundfahrt und ein paar -bitte überlesen wenn ihrs nicht kennt- „böse Muddis“.

Ein kleine Alexaktion:
Ich auf einem Aussichtspunkt über Brisbane
Wir saßen in einem kostenlosen Bus mitten in der 2 Millionen Stadt und das steigen zwei Mädels ein und setzten sich natürlich direkt vor uns- wem wunderts??^^- und eine von beiden fing auf einmal an mit Spanisch, Französisch und Deutsch. Bei dem Deutsch hab ich gemerkt das dieses Mädel nur aus Deutschland kommen kann so mit ihrem ...Hochdeutsch. Ich fragte sie in Englisch woher sie kommt und wie lang sie schon hier ist. Dann sprach ich ihre Deutschkenntnisse an und bat um ein Gespräch in deutsch da ich auch etwas deutsch kann sagte ich. Ich hab mich innerlich sooo totgelacht als sie anfing noch exakter als exakt mir etwas in deutsch zu erzählen. Nach jedem Satz fragte sie mich in Englisch, ob ich das verstanden hatte. In diesem Moment begriff ich wie dumm sich die Australier vorkommen müssen wenn sie mir etwas erklären wollen und ich- wie aber immer seltener- nichts verstehe. Nick löste dann leider alles auf und ich verlor meine sprachbegabte Identität. Das Mädel war so geschockt: „Ohhh da hast du ja vorhin wirklich alles verstanden!?!“ „HAHA ja hab ich und danke nochmal für die deutliche Aussprache.“ sagte ich. Ja ich weiß klingt jetzt nicht sonderlich spektakulär, war aber mein kleines Tageshighlight zwischen der deutschen Bratwurst und den vielen Sehenswürdigkeiten. 
Man glaubt nicht wieviele Deutsche man so zufällig zwischen den ganzen Aussies trifft. Letzten zum Beispiel waren wir bei einer großen Schauspielvorstellung meiner ersten Hostmammi und nach der ersten Pause war wieder Platzsuche angesagt. Ich saß verzweifelt durch meine miserablen Englischkenntnisse auf meinem Platz und lies mir nochmal die vorrangegangen Szenen durch den Kopf gehen, da hörte ich: „Elf Ja!“ und eine sehr alte Frau setzte sich neben mich (ich saß auf der 12). Ich fragte in Englisch: „Was heißt Elf???“ Sie sagte: „Das ist deutsch ich komme aus Deutschland.“ Und das mit einem erkennbaren deutschen Akzent wie ich wahrscheinlich auch habe. Dann fing ich an mit ihr deutsch zu sprechen und sie erzählte mir dass sie seit 20 Jahren in Mackay lebt. Ihr Sohn ist irgendwann vor 35 Jahren nach Australien ausgewandert und sie hat mit ihrem Mann abgemacht wenn Sie das Rentenalter erreichen, nach Australien auszuwandern. Mittlerweile lebt sie seit 20 Jahren hier. Nachdem ich von meiner Heimatstadt erzählte sagte sie: „Achja ihr könnt ja jetzt auch schon reisen.“ „Ohja, das können wir sogar schon eine ganze Weile.“erwiderte ich. Haha das gibt’s doch nicht solche geilen Feststellungen. Ich nutzte die Situation anschließend natürlich aus um mir das Schauspiel erklären zu lassen.
Der etwas andere öffentliche Nahverkehr

Ok zurück nach Brisbane.
Wir fuhren zurück nach Nambour (Kleinstadt des Opas). Es war schrecklich eng und kalt in diesem Zug. Wir konnten zwei getrennte Plätze ergattern und viele Leute mussten für über eine Stunde dort rum stehen bis Platze frei wurden. Es war wirklich saukalt und ich hatte glücklicherweise eine Regenjacke dabei weil das Wetter so schlecht aussah. Ich weiß nicht wie ichs ohne diese ausgehalten hätte und wie andere Menschen das ausgehalten haben. Zudem war diese Fahrt für 2 Stunden.








Urlaubstag 3 oder auch Strandtag

Ich war eingestellt auf einen Tag am Strand und mit Entspannung, SONNE und Schwimmen.
Der Tag begann um 9 und einer kleinen Schale Kornfleks. Dann fuhren Nick und Penny erstmal mit meinem Hastopi ins Krankemhaus zu seiner Frau. Ich sage absichtlich zu der Frau meines Hostopas und nicht Hostoma, weil diese Frau schon die vierte im Bund ist. Ich wartete drei Stunden erkundete das Haus und den Garten, schrieb ein wenig in diesn Blog hier und bekam Hunger und als ich mir gerade die Spagetti vom Vorabend in die Mikrowelle schieben wollte kamen sie wieder. „So Alex wir fahren an den Strand, genau jetzt.“
WAS???
Ich war kurz vor einem tollen Mittagessen und kurz nach einer langen ungewissen Wartephase, hatte meinen Laptop noch mit aktiver Ladestation eingerichtet, noch keine Sachen gepackt und sollte sofort am Start sein. Ich schaute aus dem Fenster und konnte sehen, das alle im Auto saßen und nur noch auf mich warteten. Ich sah zurück auf meinen Teller wo ebenso etwas auf mich wartete. Also entschied ich mich vorerst für den Teller in Schnellversion.

Manchmal versteh ich diese Familie nicht, zur einen Seite sind sie immer eine Stunde Minimum zu spät und zur anderen Seite hauen die solche Schoten raus. Was sollte ich tun? Natürlich wie so oft mein ganzes Badezeugs zusammenwürfeln und abfahren in der Hoffnung nicht irgendwas vergessen oder überhört bzw. nicht verstanden zu haben.

Die berühmte "Sonnenscheinküste". Nur leider ohne Sonne

Nunja das Wetter war regnerisch, bewölkt und alles andere als was ich von der „Sonnenscheinküste“ erwartet hätte. Unser erster Abstecher ging günstiger weise zu einem Fish and Chips Laden um erstmal Mittag zu essen. Nun ich aß nichts!!! Wenn es einen Plan gibt dann würd ich den beim nächsten Mal bitte vorher erfahren. Solche Ding machen mich manchmal etwas krank.
So und dann nach irgendwann um 13uhr gings an den Strand der Sunshinecoast. Wenn ich das Wetter ausblenden würde, dann könnte ich sagen dass es so ein richtig geiler Strand ist. Er ist viel breiter und sauberer wie die Strände in Mackay. Auf dem Wasser kann man zu dem größere Wellen und was ich an dem Tag das erste mal sah, Surfer beobachten. Scheint wirklich Spaß zu machen wenn die Jungs bei dem Wetter draußen rum schwimmen.

Anschließend fuhren wir an einen anderen Strand nach Noosa um einen Nationalpark zu besichtigen. Aber wisst ihr was? Irgendwie hab ich echt kein Bock mehr auf Nationalparks. Denn hier scheint jeder Ort einen zu haben und die meisten ähneln sich wirklich verblüffend. Erst war ich im Camp eine Woche gefangen in einem solchen Park, dann wurde ich vorher schon in Mackay durch unseren Park geführt, dann war ich letzte Woche wieder während des Familiencamps in zwei Nationalparks und letzten Sonntag fuhren wir nach Townsville (400 km nördlich) um ebenfalls einen Nationalpark zu besichtigen, welcher sich aber deutlich von den andern abhob weil man TIERE sah. Ich sah Krokodile, Koalas und Kängurus, das was wirklich richtig interessant.
Ok wir machten uns auf zum Nationalpark an den nächsten Strand. Und ihr werdet es nicht glauben, es gefiel mir wirklich sehr gut dort. Denn die SONNE schien auf einmal zwischen den Wolken vor. Ich finde das macht das Bild eines Strandes um ein vielfaches anschaulicher oder anders: es macht ihn erst wirklich zu einer „Sonnescheiküste“. Der weg durch den Nationalpark war kurz wir sahen zwei Bays. Ich glaube die Übersetzung ist Bucht oder Halbkreis- ach schaut einfach auf die Bilder. Dann gings endlich ins Wasser welches etwas kalt war. Ich war nur baden mit meinem kleinen Hostbruder Alexander. Es war toll in den Wellen rumzuspringen wie so ein kleines Kind. Wenn man sich steif wie ein Brett macht kann man auf großen Wellen sogar wie ein Surfbrett surfen. Dann spült es eine direkt bis an den Strand und man strandet wie so ein Blauwal. Ja das war der Höhepunkt des Tages für mich. Und wie man es kennt geht es nach dem Gipfel nurnoch bergab. So fing es bei uns direkt an zu Regnen. Daraufhin machten wir uns auf den direkten Heimweg durch den immer stärker werdenden Regen.

Das Bay - hier waren Alexander und ich baden

Zu Abendbrot gab es im Backofen geröstete Kartoffeln, Bohne, Zwiebel, zwei für mich unbekannte Früchte und Lamm. Es war ein tolles Farbspiel auf dem Teller. Nur leider gab es nicht so etwas wie eine Soße. Und jetzt mein großer Fehler:
Ich fragte Penny nach Ketchup. >DÜDÜÜÜM<
1. kleiner Fehler man sagt in Australien Tomato Sauce!
2. man fragt bei einem Abendessen nicht nach Ketchup! „das benutzen von „Tomato Sauce“ wäre extrem unhöflich.“ sagte sie.
Ich bekam keinen Ketchup. ;)

von links: Alexander, Penny, Hostopa, Nicholas

Abends gab es die berühmten australischen Kekse Namens „TIM TAMS“. Dabei muss man zwei Ecken abbeißen und durch den entstehenden Zwischenraum Milch saugen. Im Innern des Kekses befindet sich Weichkeks würde ich meinen. Dieser saugt sich dann mit Milch voll und verleiht dem TIM TAM seinen besonderen Geschmack.


Zwei Ecken sind ab, jetzt wird gesaugt!

Soeben habe ich mich aus der Vergangenheit in die Gegenwart herangearbeitet (00:17Uhr 1. Oktober) und bin gespannt auf den nächsten Tag. Denn der Plan ist 6 Uhr aufstehen und 8 Uhr abfahren. Nach Adam R. Müssten wir dann um 20 Uhr zu Hause sein. Wir werden sehen.

Ja Mama, du hast wohl gedacht ich bin überall der letzte? Nein, ich bin Top und schlage mich bis jetzt zeitlich gesehen ziemlich gut.



Die Heimfahrt 01.10.2010

Der 8 Uhr Start ist geglückt.
Wir kamen ca. 19 Uhr zu Hause an und es gibt einfach nichts besonderes von diesem Tag zu berichten außer dass wir von einem Lkw überholt wurden. Dabei muss gesagt werden dass wir bereits eine Geschweindigkeit von 110 km/h drauf hatten.

Mein Gastpapa hat eine ziemlich starke Grippe. Am Sonntag gehe ich wieder ins Bordinghaus an die Schule. Ich hoffe, dass ich mich bis dahin nicht anstecke.

Freitag, 1. Oktober 2010

Verzweiflung

Ich lade schon seit einer Stunde Bilder für euch hoch und noch keins ist hier angekommen...
Ausrasten!!!