TAG 1
Der Tag begann um 5 morgens, nachdem ich am Tag zuvor um 23Uhr von einem anderen Camp nach Hause kam und noch eine Stunde meinen „neuen“ Megarucksack startklar machen musste. Es war sehr wichtig dass ich nichts vergesse, denn im Regenwald würde es wahrscheinlich sehr schwer werden etwas nachzukaufen.
Meine liebe Hostmammi stand sogar um die zeit für mich auf, schmierte mir ein paar Weißbrotschnitten und fuhr mich anschließend zum Treffpunkt. Am Treffpunkt warteten ein paar der Schüler und das folgende Gefährt auf mich.
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Unser Bus, welcher zu einem deutschen Busunternehmer geführt wird. Herr Fox ist aus dem Saarland und gibt zudem Karatestunden inder Schule welche auch von seiner Tochter besucht wird die auch auf dem Camp war. | | | | | |
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Der Anhänger- Gerade optimal-australisch beladen |
Wir fuhren etwa 2 Stunden nördlich zum Airlie Beach. Dies ist ein sehr bekannter Ausgangspunkt um mit dem Schiff oder dem Flugzeug auf die Whitsunday Islands zu gelangen. Dann gings mit dem Wassertaxi zur am nächsten liegenden Insel der Whitsundays- Long Island.
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Ein Teil des Airlie Beach |
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Die Aussicht vom Wassertaxi |
Wie erreichten einen Strand und ich sah keinen extremen Kontrast zwischen dem türkisen Wasser und dem weißen Sand und für mich war klar, dass dieser Strand nicht zu denen auf den Postkarten gehört. Daraufhin fragte ich eine Lehrerin wann wir nach Long Island überschiffen. Die Antwort war im Hinblick auf meine Erwartungen nicht gerade positiv, sie hieß: „Das ist Long Island“ → NEIN!!! Ihr müsst wissen ich wollte doch den Postkartenstrand sehen. >Nun blieb noch die Kanutour und die Wanderung an Highlights.< Ich war zwar leicht enttäuscht aber die Insel war nichtsdestotrotz was sehr besonderes für mich.
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Wassertaxi und Ich gerade auf Long Island angekommen |
Ich bekam die Chance Schnorchel zu gehen weil sich in der nähe ein kleines Korallenriff befand, was gleichzeitig der Grund für den unerwartet „dunklen“ Strand war, dieser aus einem großen Teil verstorbener Korallen bestand. Zur Zeit meines keinen Tauchgangs war es bewölkt und weiterhin windig, was für Australier bedeutet: „KÄLTE!“ außerdem ist ja gerade mal Frühling. Das heißt ich durfte alleine starten und das war das erste mal das ich überhaupt ins Meer baden ging. Die Aussie kamen zwar nicht mit aber gaben mir noch den Rat auf den Weg: „Gib Acht auf die riesigen Haie.“ „Haha“ Sagte ich. Aber etwas Bangel hat ich schon ehrlich gesagt. Ich sagte dem Tauchmeister wenn ich in einer Stunde nicht zurück bin dann solle er mal bitte sein Motorboot anschmeißen und nach mir suchen. Der Tauchgang war sehr schön ich sag bunte Korallen zwei Nemofische und einen andern kleinen Meeresbewohner.
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Ich kurz vor meinem ersten Tauchgang |
Außer dem Schnorcheln hatte ich noch die Möglichkeit mit den Jungs eine kleine Wanderung auf ein paar Aussichtspunkte des kleinen Berges auf der Insel zu machen. Ich erhoffte mir nichts besonderes und folgte einfach der Herde ich habe ja schließlich eine Aufgabe als so genannter „Gap-Student“ -Kinder beaufsichtigen. Leider begann die Tour nicht auf einem normalen Fußweg sondern mitten im Busch und ehe ich mich versehen konnte waren die alle schon auf dem Weg noch oben und das „querfeldein“. Ich folgte ihnen kurz gegen meinen Willen, sah zurück und erkannte die tolle Aussicht. Ok ich ging noch ein Stück und redete mir die ganze Zeit ein wenn die nicht von irgendeinem wilden Tier angegriffen werden dann werden ich das auch nicht.
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Die Jungs auf dem Weg bergauf- Ohne Wasser und Mütze, aber mit Badehose bewaffnet |
Und es kam ein Fußweg wie aus dem Nichts. Ich befahl daraufhin ein Bleiben auf dem Weg, worauf ich nach 5 Minuten zuhören bekam das es sehr langweilig ist und wir mal wieder die Wildnis durchqueren sollten. NEIN!!! sagte der Chef. Und man glaubt es nicht wenn ich was befahl dann hörten die Kinder auch. Da muss doch eine sehr gute Erziehung dahinter stecken man darf nur die Zügel nicht zu locker lassen. (Stimmst Papa?)
Dann kam die Belohnung für mich die alles wieder Gut machte. Es kamen die perfekten Ausblicke und darauf eine unglaublich schönes Resort am Sandstrand am mittlerweile anderen Ende der Insel (2 Sdt. Wanderung).
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Jimmi, Carl, Ich, Nick, Laydn, Geremy vor einer Superaussicht |
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Ausblick auf andere Inseln und das wunderbar blaue Meer |
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Ich im Wald mit Sonnenmütze und -brille, Wanderstock sowie -schuhe, Fotoapparat, Wasser und ne Menge Spezialsonnencreme (Insektenabweisend, Wasserresistent und 30er Sonnenschutz in einem --> bekommen von Schule) |
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Der Ausblick nach 2 Stunden Wanderung durch die australische Hitze |
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Cool |
Direkt am Strand befand sich ein wunderschönes Ferienparadies an welchem die Jungs erstmal ihren Wasservorrat auffrischen konnten. Manchmal denke ich mir ist es nur Glück das hier jeder überlebt. Es kommen noch mehr Beispiele keine Sorge.
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Resort direkt am Strand |
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Beispiel für Australische Leichtsinnigkeit |
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Nochmal ich an diesem Resort |
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Irgendwie widersprüchlich die Uhrzeit und die Bilder aber die Sonne geht 18 Uhr spätestens unter |
Und der Tag endete für mich mit einem gemühtlichen Sonnenuntergang.
Die Australier sagen "AMAZING".
Und ich sage Gute Nacht Tag 1
Gute Nacht Australien